Trinkhalme | Nachhaltige Alternativen zum Einweg-Plastik

Trinkhalme | Nachhaltige Alternativen zum Einweg-Plastik

Spätestens wenn mit 3.Juli 2021 das EU-weite Verkaufsverbot von Einweg-Plastik in Kraft tritt, kommt man um diese Frage nicht mehr herum:

Welche nachhaltigen Alternativen an Trinkhalmen gibt es und was sind die Unterschiede?

 

 

1.) Trinkhalme aus Schilf

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Die Trinkhalme aus Schilf erfreuen sich aufgrund ihrer Nachhaltigkeit großer Beliebtheit! Sie sind 100% natürlich, geschmacksneutral, biologisch abbaubar und stellen die wohl umweltfreundlichste Alternative zu ihren Artgenossen aus Kunststoff dar. Aufgrund seiner elastischen Eigenschaft ist Schilf in Bezug auf das Trinkgefühl auch am ehesten mit Kunststoff-Trinkhalmen vergleichbar, nur eben um Welten nachhaltiger!

 

 

2.) Trinkhalme aus Edelstahl

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Trinkhalme aus Edelstahl sind leicht zu reinigen und ihre Wiederverwendbarkeit der wohl größte Vorteil! Sie sind in verschiedenen Größen, Farben und Formen verfügbar und verleihen deinen Cocktails einen modernen Touch. Darüber hinaus sind sie bruchsicher und spülmaschinengeeignet.

 

 

3.) Trinkhalme aus Glas

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Bei den Trinkhalmen aus Glas verhält es sich ähnlich wie bei jenen aus Edelstahl. Allerdings ist Glas nicht bruchsicher, dafür aber transparent und passt sich somit farblich an jeden Cocktail und Drink an, womit optisch coole Effekte hervorgerufen werden können. Die bereits angesprochene Transparenz hat auch den großen Vorteil, dass man auf den ersten Blick sieht, ob der Trinkhalm sorgfältig gereinigt wurde.

 

 

4.) Trinkhalme aus Papier

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Trinkhalme aus Papier sind zwar nicht wiederverwendbar, aber zu 100% biologisch abbaubar und nachhaltig, weil sie aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Sie werden in allen möglichen Farben, Mustern und Größen angeboten. Allerdings hat es sich als Nachteil herausgestellt, dass sie sich relativ schnell im Cocktail „auflösen“ können, wenn sie zu dünn sind.

 

 

Trinkhalme aus PLA (Polylactide / ein Bio-Kunststoff, welcher aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt wird und zu 100% kompostierbar ist) hätten hier ursprünglich auch erwähnt werden sollen. Allerdings hat unsere Anfrage an das österreichische Bundesministerium für Klimaschutz und Umwelt ergeben, dass diese ebenso vom Verbot ab 3.Juli 2021 erfasst sind.

 

 

Fazit:

Ein Blick auf die mit Plastik verschmutzten Ozeane reicht aus, um das kommende Verbot von Einweg-Plastik nicht nur nachzuvollziehen, sondern auch gutzuheißen. Alternativen gibt es genug und unsere Auflistung ist noch lange nicht vollständig. Außerdem verlangt nicht jeder Drink nach einem Trinkhalm, wenn man zum Beispiel an einen Martini denkt! 😉